StummfilmFSK12100 Min.
Expressionistischer Klassiker mit Live-Orchesterbegleitung durch das Dortmunder Universitätsorchester
Prag, im 16. Jahrhundert. Rabbi Loew liest in den Sternen, dass der jüdischen Gemeinde Unheil droht. Nach einer alten Legende kann nur noch der Golem helfen.
Musik: Paul Landsberger, Richard Siedhoff
Dortmunder Universitätsorchester
Dirigent: Julian Pontus Schirmer
Originaltitel | Der Golem, wie er in die Welt kam |
Regie | Paul Wegener |
Besetzung | Paul Wegener, Albert Steinrück, Lyda Salmonova |
Länge | 100 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 1921 |
Mit Live-Orchesterbegleitung durch das Dortmunder Universitätsorchester. Dirigent: Julian Pontus Schirmer
Musik: Hans Landsberger, Richard Siedhoff
Prag, im 16. Jahrhundert. Rabbi Loew liest in den Sternen, dass der jüdischen Gemeinde Unheil droht. Nach einer alten Legende kann nur noch der Golem helfen. Sofort macht sich der Rabbi an die Arbeit, formt einen Mann aus Lehm und erweckt ihn zum Leben. Auf einem Fest am kaiserlichen Hof rettet der Golem das Leben des Kaisers, der aus Dankbarkeit seinen Befehl, die Juden aus der Stadt zu weisen, widerruft. Doch dann gerät einiges außer Kontrolle…
Der 1920 uraufgeführte „Golem“ ist eines der Hauptwerke des expressionistischen Stummfilms. Vor dem Hintergrund der Schrecken des Ersten Weltkrieges und der Nachkriegsjahre spiegelt er eine zerrissene, verkehrte Welt. In dieser Aufführung erklingt die von Richard Siedhoff rekonstruierte Fassung der erst 2018 wiederentdeckten Originalmusik des von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen Komponisten Hans Landsberger. Es spielt das Dortmunder Universitätsorchester unter der Leitung von Julian Pontus Schirmer.