Roads

AbenteuerFSK6100 Min.

Sebastian Schipper („Victoria“) erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die sich gegen alle Widerstände behauptet.

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Regie Sebastian Schipper
Besetzung Fionn Whitehead, Stéphane Bak, Moritz Bleibtreu, Ben Chaplin
Länge 100 Minuten
Land / Jahr Deutschland, Frankreich 2018
29.03.
Heute
30.03.
Sa
31.03.
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01.04.
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18.04.
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Über „Roads“

„Eine berührende Geschichte über Jugend, Freundschaft und Selbstfindung.” Filmstarts.de

„Ästhetisch ist der Film eine Wucht. Und auch der Soundtrack ist grandios.” Kino-Zeit.de

Kaum ein anderes Thema interessiert Sebastian Schipper so sehr wie das Lebensgefühl von Jugendlichen und Heranwachsenden. Filme wie „Absolute Giganten“ oder „Victoria“ erzählen von den Träumen und Sehnsüchten ihrer Protagonisten. Und immer geht es dabei um Freundschaft, Loyalität und Neugier. Auch „Roads“, sein neuer Film und seine erste internationale Produktion, macht da keine Ausnahme. Der aus London stammende Gyllen (Fionn Whitehead) verbringt die Sommerferien mit seiner Mutter und ihrem neuen Lebenspartner in Marokko. Er ist gerade 18 geworden und fühlt sich unverstanden. Kurzerhand beschließt er, sich den Campingbus seines Stiefvaters „auszuleihen“, um damit nach Frankreich zu fahren, wo sein leiblicher Vater lebt. Gyllen ist gerade am Aufbrechen, als ihm der fast gleichaltrige William aus dem Kongo (Stéphane Bak) über den Weg läuft. Der 17-Jährige will nach ­Europa, um seinen verschollenen Bruder zu suchen. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg nach Frankreich, und je länger ihre Reise dauert, desto größer wird das Vertrauen und die Vertrautheit zwischen den jungen Männern. Dass Gyllen seinen Reisegefährten nie als Flüchtling sieht, wirkt auf den ersten Blick erstaunlich. Doch „Roads“ ist kein Problemfilm über das Schicksal von Migranten. Die Flüchtlingskrise steht nicht im Mittelpunkt, sie ist ein Teil der realen Welt, in der diese Geschichte spielt. Unaufdringlich und vol­ler Abenteuerlust schildert Schipper die Hindernisse und Gefahren, die Gyllen und William unterwegs überwinden müssen.

Quelle: Cinema


Zum Einstieg kann hinterfragt werden, wie das Sich-Fortbewegen auch zu einer inneren Reise und Entwicklung der Protagonisten führt. In diesem Zusammenhang lässt sich diskutieren, welche Rolle die Freundschaft der Jungen dabei spielt und ob Gyllen und William möglicherweise beide „auf der Flucht“ sind. Welches Bild wird dabei über unsere globalisierte Welt gezeichnet, in der sich in Bezug auf Waren und Informationen die Grenzen auflösen, sie aber auf nationaler Ebene und in Bezug auf Menschen wieder bedeutsamer werden? Nicht zuletzt lädt der Film dazu ein, sich mit dem Thema Flucht und der Situation in Calais zu beschäftigen.

Quelle: SchulKinoWochen NRW

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