Under the Silver Lake

282. WocheThrillerFSK16140 Min.

Stilistisch wagemutiger Thriller von David Robert Mitchell

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Regie David Robert Mitchell
Besetzung Andrew Garfield, Riley Keough, Topher Grace, Zosia Mamet, Callie Hernandez
Länge 140 Minuten
Land / Jahr USA 2018
30.04.
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20.05.
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Über „Under the Silver Lake“

Sam (Andrew Garfield) ist ein bisschen so etwas wie ein Tagträumer, der wegen Mietschulden drauf und dran ist, seine Bleibe in Los Angeles zu verlieren. Von seinem Balkon aus oder versteckt hinter seinen – Hitchcock lässt grüßen – Lamellenjalousien, schaut der 33-Jährige barbusigen Nachbarinnen nach, und als ihn die umwerfend schöne Sarah (Riley Keough) zu sich einlädt, beeindruckt ihn das natürlich kolossal. Als sie tags darauf spurlos verschwunden und ihr Appartement leergeräumt ist, wittert er – auch angesichts eines in der Wohnung an die Wand gepinselten mysteriösen Symbols aus dem Zeichensatz der Hobos (heimatlose amerikanische Wanderarbeiter) und eines Mannes mit Augenklappe – eine Verschwörung. Auf der Suche nach Sarah irrt er durch die Stadt der Engel, verliert seinen schicken Ford Mustang, findet eine Schachtel mit Miniaturstatuen früherer Hollywoodschönheiten, ist zu Gast bei Poolparties und im Modemilieu, begegnet einem suizidalen Comiczeichner und Frauen hinter Eulenmasken ebenso wie einem alten Mann, der von sich behauptet, bereits über Generationen hinweg der eine Schöpfer der gesamten populären Musik zu sein – was er sogleich mit einem wunderbaren Potpourri bekannter Songs am Klavier von Klassik bis Nirvana unterstreicht. Immer wieder kreuzen sich seine Wege mit einer Band namens „Jesus and the Brides of Dracula“ und sorgt ein Hundekiller für Angst und Schrecken. Was immer passiert, Sam glaubt Zusammenhänge zu erkennen, selbst auf einer auf einer Müslipackung abgedruckten Schatzkarte – und stolpert bei seinem Streifzug durch Los Angeles immer tiefer hinein in ein Labyrinth aus Zeichen und Mythen. Wie dem Hauptdarsteller Andrew Garfield wird einem da immer wieder ein Staunen ins Gesicht gezaubert, vermutlich wird ein einmaliges Sehen dieses lässig-stylischen und poetisch-vespielten Komödienthrillers gar nicht ausreichen.

Quelle: Programmkino.de

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