The Apprentice - The Trump Story

Über „The Apprentice - The Trump Story“

„Ein beeindruckendes Werk nicht nur über eine Person, sondern vor allem über das System, das sie ermöglicht hat.“ Süddeutsche Zeitung

„Ein grandios gespieltes (Business-)Drama, bei dem es einem mit heutigem Wissen immer wieder kalt den Rücken herunterläuft. Trotzdem kann man dem Film – genau wie dem realen Trump – seinen immensen Unterhaltungswert ebenfalls kaum absprechen. Filmstarts.de

„The Apprentice“, übersetzt Lehrling, Auszubildender, hieß die Fernsehshow von Donald Trump, die von 2004 bis 2017 lief. „The Apprentice“ heißt auch der Film von Ali Abbasi, der in Cannes Premiere gefeiert hat. Er erzählt von den Siebziger- und Achtzigerjahren, der Zeit, in der Donald Trump versuchte, seinen dominanten Vater Fred abzuhängen und sich als Immobilientycoon zu verwirklichen. Der erzkonservative Jurist Roy Cohn, ein Mitstreiter von Joseph McCarthy während dessen Kommunistenjagd, wird sein Berater, Anwalt und Lehrmeister. „The Apprentice“ unternimmt eine Zeitreise in ein heruntergekommenes New York, geprägt von Verbrechen und Korruption. Richard Nixon stilisiert sich im Fernsehen als grundanständiger Mensch und Politiker. Straßenszenen zeigen Gewalt, Obdachlosigkeit, Drogen, Armut. Die Bilder sind grobkörnig, die Farben gedämpft. In einer der ersten Szenen greifen Kamera und Montage die Unruhe des jungen Trump auf, folgen seinem hektischen Blick durch ein Edelrestaurant. Fasziniert erklärt er seiner Begleiterin, wer die Reichen und Mächtigen an den umliegenden Tischen sind, wer mit wem Geschäfte macht. Wenig später wird er aufgefordert, an Roy Cohns Tisch Platz zu nehmen. Die Tür zu den Hinterzimmern der Macht öffnet sich. Der Aufstieg beginnt. „The Apprentice“ zeigt, wie Trump zu Trump wird.

Quelle: Zeit Online