Crossing: Auf der Suche nach Tekla

FSK12107 Min.

Der neue Film von Levan Akin ("Als wir tanzten") schickt die beiden ungleichen Protagonist:innen Lia und Achi auf eine Reise nach Istanbul, um Lias verschwundene Nichte Tekla aufzuspüren. Eine zutiefst menschliche und ergreifende Geschichte über die Überwindung von Grenzen.

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Regie Levan Akin
Besetzung Mzia Arabuli, Deniz Dumanli, Lucas Kankava
Länge 107 Minuten
Land / Jahr Schweden, Dänemark, Georgien, Frankreich, Türkei 2024

Über „Crossing: Auf der Suche nach Tekla“

Lia, eine Lehrerin im Ruhestand, hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was aus ihrer Nichte Tekla geworden ist, die vor langer Zeit verschwand. Von Achi, einem Nachbarn, erfährt sie, dass Tekla ihre Heimat Georgien vielleicht verlassen hat und in der Türkei lebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihr. Istanbul empfängt sie als wunderschöne Stadt voller Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten. Dennoch ist die Suche nach jemandem, der nicht gefunden werden will, schwerer als gedacht. Irgendwann begegnen sie Evrim, einer Anwältin, die für Trans-Rechte kämpft. Als die beiden sich mit ihrer Hilfe ihren Weg durch Instanbuls Gassen und Hinterhöfe bahnen, fühlt sich Tekla plötzlich so nah an wie nie zuvor.
Levan Akins vierter Spielfilm besticht durch emotionale Unmittelbarkeit: Zwei zunächst zögerliche Fremde überwinden auf ihrer Mission nicht nur ideologische, sondern auch innere Grenzen und machen gemeinsame Sache. Die Topografie der Stadt spielt in dieser Ode an die Menschlichkeit eine ebenso große Rolle wie der Reigen an Figuren, der sie bevölkert.

Quelle: Berlinale

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