Little Fugitive - Der kleine Ausreißer

FSK675 Min.

Manchmal bewirken kleine Filme die größten Wunder. Der Anfang der 50er Jahre in New York entstandene „The Little Fugitive“ ist definitiv so ein kleines, großes Kino-Wunder. Obwohl der Film nur einfach und geradlinig von einem Jungen erzählt, der zum New Yorker Rummelplatz „Coney Island“ ausbüxt und sich einigermaßen pfiffig mit Pfandflaschensammeln über Wasser hält, zieht er auch heute noch die Zuschauer in seinen Bann: Man fiebert mit dem kleinen Joey mit, drückt seinem Bruder Lennie, der ihn sucht, die Daumen und lacht herzlich über ihre kleinen Missgeschicke: Spannung, Humor und viel Emotion für das große und kleine Publikum. (Programmkino.de)

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

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Regie Morris Engel, Ruth Orkin, Ray Ashley
Besetzung Richie Andrusco, Richie Brewster, Winnifred Cushing
Länge 75 Minuten
Land / Jahr USA 1953
27.07.
Heute
28.07.
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29.07.
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30.07.
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31.07.
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01.08.
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Über „Little Fugitive - Der kleine Ausreißer“

Joey ist sieben und lebt in Brooklyn. Weil seine Mutter ihre kranke Mutter pflegen muss, soll sein Bruder Lennie auf ihn aufpassen, was dem Zwölfjährigen überhaupt nicht gefällt. Mit seinen Freunden spielt er Joey deshalb einen Streich. Sie lassen den Jungen mit einem Gewehr hantieren, und als sich ein Schuss löst, stellt Lennie sich tot. Als „Mörder“ seines Bruders nimmt Joey Reißaus. Mit sechs Dollar in der Tasche fährt er nach Coney Island, wo er sich am Strand und im Vergnügungspark herumtreibt … Die Kamera in Nabelhöhe: Mit einer mobilen 35-mm-Kamera, die er an seinem Körper befestigte, dokumentierte der Fotograf Morris Engel aus der Perspektive seines Helden dessen Umgebung. Während dieser Karussell fährt, Baseballwürfe übt, Zuckerwatte verspeist und sich als Flaschensammler betätigt, nehmen die Filmemacher die Auszeit Joeys zum Anlass, ihre Landsleute während der Freizeit zu porträtieren: beim Bummeln, Flirten, Schwimmen oder Sonnenbaden. Als seien sie mit den staunenden Augen eines Siebenjährigen festgehalten, präsentiert Der kleine Ausreißer belustigte und anthropologische Blicke auf Menschen in der Masse – und zugleich Meisterwerke der Schwarzweißfotografie.

Quelle: Berlinale

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