14.07.202417:30 Uhr
GRENZENLOS - MIT WIM WENDERS DURCH RÄUME UND ZEITEN: Dieser frühe Film von Wim Wenders bereits eine ganze Palette von Stilmitteln, die später zu seinen Markenzeichen werden sollten.
Regie | Wim Wenders |
Besetzung | Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer, Edda Köchl, Ernest Boehm, Sam Presti, Louis Moran |
Länge | 107 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 1974 |
Auf der Heimreise von Amerika vertraut eine Frau dem Journalisten Phillip ihr Kind an – und verschwindet. Gemeinsam begeben sich die alleingelassene neunjährige Alice und Phillip auf die Suche nach der Großmutter des Mädchens. Ihre Reise führt sie über Amsterdam durch die trostlosen Städtelandschaften des Ruhrgebiets nach Wuppertal. Dabei entwickelt sich ein gegenseitiges Verständnis zwischen den beiden ungleichen Reisenden.
Alice in den Städten ist technisch gesehen Wenders’ vierter Film, wird aber von ihm selbst oft als „sein erster“ eingestuft, weil er hierbei, für sich selbst, das Road Movie als Genre entdeckt. (Er wird der erste Teil seiner Road Movies Trilogie, zusammen mit Falsche Bewegung und Im Lauf der Zeit.) Es ist auch sein erster teilweise in den USA gedrehter Film und der erste mit seinem „Alter Ego“ Phillip Winter (Rüdiger Vogler). Alice in den Städten wird oft mit Charlie Chaplins THE KID verglichen.