06.03.202417:30 Uhr
Die letzten Bergleute der mittlerweile stillgelegten deutschen Steinkohlezechen sind geprägt von Klassenbewusstsein und Stolz auf ihren engen Zusammenhalt. Gelingt es ihnen, sich im Leben neu zu orientieren? Fünf Betroffene erzählen.
Regie | Christian Johannes Koch, Jonas Matauschek |
Besetzung | Locke, Langer, Thomas, Kiri, Martina |
Länge | 107 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2023 |
Als im Dezember 2018 zum letzten Mal Steinkohle im Ruhrgebiet abgebaut wurde, bedeutete das nicht nur das Ende einer über fünfhundertjährigen Ära, die den Landstrich prägte. Es bedeutete auch eine radikale Umstellung für alle, die im Bergbau arbeiteten und sich teilweise darüber definierten. Man malochte unter Tage. Manchen Familien sicherte die Kohle seit Generationen den Lebensunterhalt. Die Regisseure Christian Johannes Koch und Jonas Matauschek folgen in ihrem Dokumentarfilm fünf sehr unterschiedlichen Menschen, die mit der Situation und der Eröffnung neuer Lebensperspektiven auf ihre Art umgehen, hier zum Beispiel die Freunde „Langer“ und „Locke“, Thomas, Martina, Deutschlands einzige im Bergbau tätige Transfrau, und dem vor 20 Jahren aus Sri Lanka eingewanderten Lokführer Kiri.
Quelle: Vision Kino