Münchner Lach- und Schießgesellschaft

Dieses Ensemble kann sich überall sehen lassen, hat es doch alle nötigen Disziplinen drauf: reimen, singen, rumalbern und auch kritisch philosophieren.
Es ist ein inhaltlich reichhaltiges und beeindruckend dichtes Kabarettstück entstanden, das mit viel Schwung, Spielwitz und einer originellen Portion Satire daherkommt.

Das aktuelle Thema:
Streitkultur und Spaltung der Gesellschaft. Das Lach- und Schieß-Ensemble inszeniert eine Zwei-Lager-Gesellschaft: oben auf dem Berg ein Wellnesshotel samt Bussi-Bussi-Sause, genderfreien Entspannungs-Räumen, Meinungsblasen in Parteien-Whirlpools, 90er-Jahre-Aufguss zum Wohlfühlen und Krieg-vor-der-Haustür-Massagen. Unten im Tal die kleinen Leute, die wegen des Spa-Hotels um ihre Existenz fürchten, zugleich aber auf die Jobs angewiesen sind.

Klingt explosiv und nach unvermeidbarer Konfrontation, wird aber ohne Sprengmittel gelöst. Eine Botschaft des Friedens, im Abspann jedoch noch böse vergiftet, denn das Böse ist immer und überall. Übrigens: Altmeister Dieter Hildebrandt hätte an diesem Programm seine helle Freude gehabt.