29.07.202420:00 Uhr
Art Noir: Mit diesem dank entfesselter Kameraarbeit fast dokumentarisch anmutenden Bildersturm über den Aufstieg zweier verfeindeter Yakuza-Clans revolutionierte „Battle Royale“-Regisseur Kinji Fukasaku den japanischen Gangsterfilm. "Schonungslos und bahnbrechend!" (Cinema)
Eulenspiegel Art Noir Klassiker OmU FSK16
Regie | Kinji Fukasaku |
Besetzung | Bunta Sugawara, Hiroki Matsukata, Kunie Tanaka |
Länge | 99 Minuten |
Land / Jahr | Japan 1973 |
Nach dem Zweiten Weltkrieg blühen in Japan Gewalt und Kriminalität. Weder die US-amerikanischen Besatzer noch die japanische Polizei können für Recht und Ordnung sorgen. Stattdessen herrschen die Yakuza auf der Straße. Ein junger Kriegsheimkehrer schließt sich einem Verbrecher-Syndikat an. Als es zwischen zwei verfeindeten Yakuza-Banden zu einer Auseinandersetzung kommt, gerät er zwischen die Fronten. Der Auftakt der fünfteiligen Yakuza-Reihe von Kinji Fukasaku gilt als Zäsur im japanischen Genrekino. Der Film zeichnet die Yakuza nicht als ehrbare Verbrecher, sondern entwirft entlang ihrer Blutfehden ein schonungslos brutales Porträt der Nachkriegszeit in Japan, das seinen Aufstieg durch Korruption, Gewalt und Gier erlebt.
Quelle: Filmdienst