Cornouailles + Kurzfilme (OV)

11.03.202418:30 Uhr

Im Rahmen der Denis Villeneuve Retrospektive zeigen wir zwei Kurzfilme sowie den Dokumentarfilm „Cornouailles", an dem Denis Villeneuve mitgearbeitet hat.

Galerie Cinema Denis Villeneuve Le cinéma français FSK 18 (nicht geprüft)

Regie Denis Villeneuve, Pierre Perrault
Länge 94 Minuten
Land / Jahr Kanada 1998

Next Floor

Kanada 2008 | 12 Minuten | ohne Dialoge | FSK nicht geprüft, daher ab 18
Regie: Denis Villeneuve

Eine festliche Abendgesellschaft aus elf Personen verspeist genüsslich enorme Mengen appetitlich zubereiteten Wildbrets. Aufgrund ihrer Gewichtszunahmen knarzt der Fußboden verdächtig.

REW FFWD

Kanada 1994 | 30 Minuten | franz./engl. OV | FSK nicht geprüft, daher ab 18
Regie: Denis Villeneuve

Ein Fotograf, der in Jamaika eine »Miss World« fotografieren soll, strandet mit seinem Auto in Trench Town, dem Armenviertel von Kingston. Von seinen Vorurteilen und Ängsten zunächst paralysiert, findet er Kontakt zu Bewohnern des Viertels, das vor allem durch seine Reggae-Musiker bekannt geworden ist. Während er auf die Reparatur seines Autos wartet, erläutern einige von ihnen dem Gast die Lebenswirklichkeit und -philosophie von Trench Town. – Das mit subjektiver Kamera gefilmte »Psychodrama« eines westlichen Beobachters, dem dabei die Augen aufgehen: »Stop your cinema! Wake up!«

Cornouailles

Kanada 1994 | 52 Minuten | franz. OV | FSK nicht geprüft, daher ab 18
Regie: Pierre Perrault

Unweit des Nordpols auf Ellesmere Island verfolgt eine wachsame Kamera hundertzwanzig Tage lang ein Tier mit Fell und Hufen, den uralten Moschusochsen, in Erwartung eines Kampfes dieses großen Bullen um die Vorherrschaft in seinem Revier. Im Licht des Spätsommers kommt es zum Kampf zwischen den pelzigen Streitern. »Anfang der 1990er Jahre reiste Denis Villeneuve als Teil eines kleinen Teams mit dem Québecer Filmemacher Pierre Perrault nach Ellesmere Island, um einen poetischen naturkundlichen Dokumentarfilm über Moschusochsen zu drehen, die ihre Reviere in der Tundra verteidigen. ›Es geht um die Frankokanadier und Amerika‹, erklärte mir Villeneuve mit einem Augenzwinkern. Er war nur da, um die Stative herbeizutragen und die Suppe zu kochen, aber die Erfahrung war einschneidend. Wie die Wüste hatte auch die Tundra einen tiefen psychologischen Einfluss auf ihn.« (Helen Macdonald, The New York Times, 3.10.2021)

Quelle: Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V.

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