Love & Mercy

BiografieMusikfilmFSK6121 Min.

In Gedenken an Brian Wilson.

Biopic über den legendären Beach Boys-Musiker Brian Wilson, seine rauschende Karriere und seinen Zusammenbruch und seine anschließende Therapie.

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Regie Bill Pohlad
Produzent Bill Pohlad, John Wells, Claire Rudnick Polstein
Drehbuch Oren Moverman, Michael Alan Lerner
Besetzung John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti, Jake Abel, Kenny Wormald, Brett Davern, Graham Rogers, Bill Camp, Joanna Going, Erin Darke, Max Schneider
Länge 121 Minuten
Land / Jahr USA 2014
15.07.
Heute
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30.07.
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01.08.
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03.08.
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04.08.
Mo

Über „Love & Mercy“

„Paul Dano und John Cusack sind wunderbar als Wilson, der Film trägt mit Gespür für Raum und Zeit und atmosphärischer Dichte das Seine zum Gelingen bei. Den Rest übernimmt die gottgleiche Musik.” Kino.de

Der Sommer im Kalifornien der 60er Jahre ist endlos, den Soundtrack liefern die Beach Boys. Doch das Mastermind hinter den Hits strauchelt. Brian Wilsons Songs werden immer komplexer, die Stimmen im Kopf lauter. Seine Band, sein unbarmherziger Vater und die Plattenfirma wollen nur eins: mehr Topseller à la „Surfin‘ USA” und „Barbara Ann”. Wilson kämpft sich durch, doch „Pet Sounds” verkauft sich schlecht, das Opus „Smile” verschwindet im Archiv. Wilson verliert den Halt, zwanzig Jahre später ist er ein psychisches Wrack. Autoverkäuferin Melinda Ledbetter erhört den Hilferuf und macht sich an seine Rettung. Mehr noch als ein gewöhnliches Biopic erzählt „Love & Mercy” vor allem vom inneren Kampf eines kreativen Geistes. Mit Liebe zum Detail, grandioser Ausstattung und einem durchweg exquisiten Ensemble beleuchten Regisseur William Pohlad und Co-Autor Oren Moverman („I’m Not There”) den heiligen Gral des Sixties-Pop und den dunklen Teil von Wilsons Seele. Paul Dano („Prisoners”) spielt sich mit seiner Darstellung des jungen Brian ebenso in Oscar-Nähe wie Paul Giamatti als niederträchtiger Manager Eugene Landy. Und was John Cusack als spätem Wilson an Look fehlen mag, macht Elizabeth Banks als Melinda Ledbetter mit Verve und Herz wett. Die Naht zwischen den beiden Zeitebenen – Mitte der Sechziger und Ende der Achtziger – gerät zuweilen etwas grob, alles andere an Pohlads Charakterstudie jedoch ist so erhellend wie zutiefst berührend. Ein grandioser Film, nach dem man sofort den Beach-Boys-Klassiker „Pet Sounds” auflegt.

Quelle: Cinema

Fotos: © Studiocanal/Francois

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