KomödieFSK677 Min.
Analoge 35mm-Projektion!
„Liebe ist nicht peinlich“ – mit diesem Song gelingt Elektriker Jürgen der große Durchbruch und als ‚Johnny Flash‘ wird er über Nacht zum Schlagerstar. Übermutter Potzkoth wacht stets über ihren Sohn im schonungslosen Showgeschäft von Wanne- Eickel. Eine schräge Komödie des Experimentalfilmers Werner Nekes mit Helge Schneider in seiner ersten großen Filmrolle.
Mit einer kurzen Einführung von Alexander Schultz (Universität Paderborn).
Regie | Werner Nekes |
Besetzung | Helge Schneider, Andreas Kunze, Heike Melba-Fendel, Marianne Traub |
Länge | 77 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 1986 |
Johnny Flash ist die phantastische Geschichte von Jürgen Potzkothen und seinem wunderbaren Aufstieg zum bewunderten Schlagerstar. Doch hören wir, was Mutter Potzkothen dazu sagt:»Merk’n Se sich jetzt ma genau den Namen JOHNNY FLASH. Johnny Flash is nämlich in Wirklichkeit Jürgen Potzkothen, ham Se dat jetzt? Wir Potzkothens sind ne alte Elektrikerfamilie, aber Jürgen, also Johnny is jetzt auf de Erfolgsleiter gestiegen. Der wollte kein Elektriker mehr sein un Bäcker auch nich un da is er eben berühmt geworden, also da is er eben noch bei, am erfolgreich werden. Wie dat alles kam, ja dat müssn Se sich ma ansehn, da werd’n Se janz schön staunen. Da sehn Se auch wat der Herr Toi vonne Künstleragentur Toi, Toi und Toi so alles tut. Un vor allen Dingens, wie sich die Schickse von Musik-SAT an meinen Jürgen ranpoussiert, un wie wir dat dann doch noch vonne Trabrennbahn in Gelsenkirchen inne Schlagerparade geschafft habn. Un wie dat alles so war, also dat is ja schon ne komische Geschichte, dat.«Man reibt sich die Augen, wenn man liest, daß ausgerechnet unser unermüdlicher Avantgardefilmer, Werner Nekes, für die Regie dieser Saukomik verantwortlich zeichnet.
Quelle: Die Welt