21. WocheDokumentarfilmFSK0108 Min.
Film & Gespräch mit Regisseurin Marie-Loe Sellem: Sonntag 22. September im Filmstudio Glückauf!
Nach wie vor ist es gesellschaftlich von Nachteil, alt zu werden. Nach wie vor ist es in vielen Bereichen von Nachteil, eine Frau zu sein. Absolut ungünstig ist es, eine ältere Frau zu sein. Todlich ist es, eine ältere Schauspielerin zu sein. Ein Spannender Dokumentarfilm von Marie-Lou Sellem über weibliche Kunst in einer patriarchal geprägten Kulturlandschaft.
Regie | Marie-Lou Sellem |
Besetzung | Karoline Eichhorn, Cornelia Felden, Jacqueline Kornmüller, Katharina Linder, Kerstin Weiss, Linette Arndt, Lena-Sophie Baer, Sarah Flechtker, Paula Julie Pitsch, Anna-Tabea Stockbrügger, Salome Zehnder, Sophie Wolf, Asimina Sideris, Hannah Weiss |
Länge | 108 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2024 |
Nach wie vor ist es gesellschaftlich von Nachteil, alt zu werden. Nach wie vor ist es in vielen Bereichen von Nachteil, eine Frau zu sein. Absolut ungünstig ist es, eine ältere Frau zu sein. Todlich ist es, eine ältere Schauspielerin zu sein.
Warum ist das so? Wie lasst sich der Weg durch die Instanzen einer patriarchal gepragten Kulturlandschaft beschreiben? Welchen Anteil hatten bewusst-unbewusst die ehemalig Idealistinnen an jenen Realitaten? Aus was kommend führte sie ihr Weg durch welche Zugestandnisse zu welchen Erkenntnissen? DIE SCHULE DER FRAUEN, das Regie-Debüt der Schauspielerin Marie-Lou Sellem, schildert den Idealismus und Kampf, dem sich ihre Kommilitoninnen verschrieben haben, in ihrem Bemühen gesellschaftliche Vorgange künstlerisch zu verstoffwechseln.
Unter Einsatz der eigenen Person, der eigenen Haut lassen sie Ihre „Recherchen“ sichtbar werden. Bislang bestand gesellschaftliche Dank überwiegend darin, den Blick in dem Moment von ihnen zu nehmen, in dem sie beginnen reichhaltig aus dem Zentrum ihrer Erfahrungen heraus zu schopfen.
Es ist Zeit für einen Kulturwandel!
Quelle: Missing Link Films