116. WocheFSK6148 Min.
Zärtliche, zutiefst menschliche Verfilmung des Romans von Paolo Cognetti um eine in der spektakulären Natur der westlichen Alpen geknüpfte Freundschaft. Für seinen unkonventionellen Film bekam Felix Van Groeningen 2022 den Jurypreis in Cannes.
Regie | Felix Van Groeningen, Charlotte Vandermeersch |
Besetzung | Luca Marinelli, Alessandro Borghi, Filippo Timi, Elena Lietti, Elisabetta Mazzullo, Cristiano Sassella, Lupo Barbiero |
Länge | 148 Minuten |
Land / Jahr | Italien, Belgie, Frankreich 2022 |
Nach seinem Hollywood-Debüt „Beautiful Boy“ (2018) ist der Belgier Felix Van Groeningen („The Broken Circle“) nach Europa zurückgekehrt, um mit Gattin Charlotte Vandermeersch Paolo Cognettis Bestseller „Acht Berge“ zu verfilmen. Im Sommer des Jahres 1984 mieten die Eltern des kleinen Pietro ein Ferienhaus in einem einsamen italienischen Bergdorf. Der Junge freundet sich mit dem dort lebenden Bruno an. Pietros Eltern wollen, dass Bruno zu ihnen nach Turin zieht und eine angemessene Schulausbildung erhält, doch ihr Sohn ist dagegen. Fünfzehn Jahre später treffen sich Pietro (Luca Marinelli) und Bruno (Alessandro Borghi) in dem Dorf wieder – es entsteht eine lange Freundschaft zwischen den so unterschiedlichen Männern. Während Bruno versucht, in den Bergen eine von seinen Eltern geerbte Käserei wiederaufzubauen, wird Pietro zum Weltreisenden und Schriftsteller, der aber immer wieder in die Berge zurückkehrt. Die stille (und sehr lange) Ballade streift auf unsentimentale Art viele Themen wie Freundschaft und Natur, Lebenskreisläufe und Selbsterkenntnis und lässt die Zuschauenden berührt zurück.
Quelle: Cinema