171. WocheFSK16157 Min.
Eine intensiv-eindrückliche Künstlerbiografie, die der Persönlichkeit und dem Werk des aus der DDR stammenden Autoren und Rebells Thomas Brasch ein Denkmal setzt - mit großer dynamischer Wucht erzählt und gespielt.
Regie | Andreas Kleinert |
Produzent | Michael Souvignier, Till Derenbach |
Drehbuch | Thomas Wendrich |
Besetzung | Albrecht Schuch, Peter Kremer, Jörg Schüttauf, Jella Haase, Anja Schneider, Ioana Jacob, Joel Basman, Christian Granderath |
Länge | 157 Minuten |
Land / Jahr | Deutschland 2021 |
„Die ausdrucksstarke Bildsprache und das phänomenale Ensemble mit einem wie entfesselt aufspielenden Albrecht Schuch in der Titelrolle machen diese Künstlerbiografie zu einem filmischen Glanzstück.“ FBW
Die DDR ist noch jung, aber Thomas Brasch passt schon nicht mehr rein. Sein Vater will den neuen deutschen Staat mit aufbauen. Doch Thomas, der älteste Sohn, will lieber Schriftsteller werden. Er ist ein Träumer, ein Besessener und ein Rebell. Schon sein erstes Stück wird verboten und bald fliegt er von der Filmhochschule. Als 1968 die sowjetischen Panzer durch Prag rollen, protestiert Brasch mit anderen Student:innen in den Straßen Berlins – und rennt vor eine Wand. Sein Vater verrät ihn an die Stasi und schickt ihn damit ins Gefängnis. Auf Bewährung entlassen, arbeitet er hart, liebt und leidet und schreibt über die Liebe, die Revolte und den Tod. Ohne Aussicht, in der DDR gehört zu werden, verlässt Thomas mit der Frau, die er liebt, die Heimat, die ihm keine war. Im Westen wird er bejubelt und seine Bücher werden Bestseller. Doch Brasch lässt sich nicht vereinnahmen und ist weit davon entfernt, Ruhe zu geben.
Quelle: Filmfest München