Ökozid

FSK090 Min.

Film & Gespräch mit Ralph Hammerthaler und Regisseur Andres Veiel. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Theater an der Ruhr.

www.theater-an-der-ruhr.de

Eintritt: 5 €
Kartenreservierung unter Tel. 0208 740 383 83

Regie Andres Veiel
Besetzung Utsav Agrawal, Friederike Becht, Martina Eitner-Acheampong, Nina Kunzendorf, Edgar Selge, Ulrich Tukur
Länge 90 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2020
29.03.
Heute
30.03.
Sa
31.03.
So
01.04.
Mo
02.04.
Di
03.04.
Mi
04.04.
Do
05.04.
Fr
06.04.
Sa
07.04.
So
08.04.
Mo
09.04.
Di
10.04.
Mi
11.04.
Do
12.04.
Fr
13.04.
Sa
14.04.
So
15.04.
Mo
16.04.
Di
17.04.
Mi
18.04.
Do

Über „Ökozid“

In seinem für die ARD gedrehten Spielfilm „Ökozid“ (2020) stellt Andres Veiel die Bundesrepublik Deutschland vor Gericht, und zwar im Jahr 2034. Angeklagt von Staaten des globalen Südens, die an den Folgen des Klimawandels massiv zu leiden haben, müssen sich das Land und seine frühere Kanzlerin, die mittlerweile achtzigjährige Angela Merkel, vor dem in Berlin tagenden Internationalen Gerichtshof verantworten. Durch Lobbyismus und das Festhalten an der Wachstumsideologie seien, so der Vorwurf, notwendige Maßnahmen verhindert worden. „Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe,“ sagt Veiel, „ist der juristische Weg eine erste Antwort auf das Versagen der Politik.“

Andres Veiel, geboren 1959 in Stuttgart, zählt zu den profiliertesten deutschen Filmemachern, dessen Werke auf gründlicher Recherche beruhen. Besonders bekannt sind seine Dokumentarfilme „Black Box BRD“, „Die Spielwütigen“ und „Beuys“ sowie seine Spielfilme „Wer wenn nicht wir“ und „Ökozid“. Veiel steht für politisch engagierte Kunst und wurde dafür mit unzähligen Preisen ausgezeichnet.

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