Minari - Wo wir Wurzeln schlagen

FSK6116 Min.

- Oscar 2021: Beste Nebendarstellerin
- Sundance Film Festival: Großer Preis der Jury & Publikumspreis
- Golden Globes: Bester fremdsprachiger Film

Unspektakulär und mit sehr viel Empathie erzählt Regisseur Lee Isaac Chung vom dem amerikanischen Traum einer Familie, die in ihrer neuen Heimat Wurzeln schlagen muss.

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Regie Lee Isaac Chung
Besetzung Steven Yeun, Han Ye-ri, Alan Kim, Noel Kate Cho, Youn Yuh-jung, Will Patton, Daryl Cox
Länge 116 Minuten
Land / Jahr USA 2020
29.03.
Heute
30.03.
Sa
31.03.
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01.04.
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Di
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18.04.
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Über „Minari - Wo wir Wurzeln schlagen“

„Schon jetzt einer der besten Filme 2021“ Filmstarts.de

„Liebenswürdig, bewegend und eine Offenbarung.“ The New York Times

„Warmherzig, witzig und sehr ergreifend erzählt. Ein wundervoller Film“ Indiewire

„Dieser Film ist ehrlich und leicht zugänglich, hat aber gleichzeitig eine unglaubliche Tiefe.“ Vanity Fair

Als Jacob mit seiner koreanisch-amerikanischen Familie nach Arkansas zieht, will er dort als erfolgreicher Farmer sein Glück finden. Doch der Traum vom eigenen Land lässt sich nicht so leicht erfüllen. Regisseur und Drehbuchautor Lee Isaac Chung erzählt seine Geschichte, die auf autobiografischen Erinnerungen aus den 1980er Jahren beruht, mit viel Einfühlungsvermögen für seine Figuren. Dabei ist es vor allem die multiperspektivische Haltung des Films, die den Zuschauer*innen erlaubt, mit allen Charakteren mitzufühlen. Da ist Vater Jacob, den Steven Yeun mit einer Mischung aus Enthusiasmus, Verbissenheit und einer stoischen Gelassenheit spielt und Mutter Monica (Yeri Han), der man anmerkt, wie unwohl sie sich fühlt, die aber gleichzeitig auch bereit ist, aus Liebe zu Jacob und ihrer Familie vieles zu ertragen. Und da sind die Geschwister David und Anne, die die Farm als großes Abenteuer sehen. Auch wenn David, der an einem Herzfehler leidet, mit seiner aus Korea angereisten Großmutter Soon-ja (herrlich anders: Yuh-Jung Youn) in einem Zimmer leben muss. Soon-ja ist so gar nicht das, was sich David unter einer perfekten Großmutter vorstellt: Sie flucht, sie backt und kocht nicht und verhält sich auch ansonsten nicht wie normale Großmütter. Auf eine sehr subtile Art und Weise gelingt es dem Regisseur Lee Isaac Chung, ein authentisches Bild der amerikanischen Gesellschaft zu zeichnen, ohne dabei jemanden bloßzustellen. “Minari” erzählt auf anrührende Weise von einer Familie, die ihre Wurzeln in der Fremde suchen muss – und sie letzten Endes bei sich selbst findet.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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