Leid und Herrlichkeit - Dolor y Gloria

248. WocheDramaFSK6114 Min.

Der neue Film von PEDRO ALMODÓVAR erzählt von einem Regisseur, der sich an seine früheren Liebschaften erinnert sowie an Freunde von einst und an ehemalige Kollegen. Zudem sieht er sich damit konfrontiert, dass er nicht mehr in der Lage ist, weiter Filme zu drehen.

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Regie Pedro Almodóvar
Besetzung Antonio Banderas, Penélope Cruz, Asier Etxeandia, Leonardo Sbaraglia, Nora Navas
Länge 114 Minuten
Land / Jahr Spanien 2019
23.04.
Heute
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13.05.
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Über „Leid und Herrlichkeit - Dolor y Gloria“

“Ein großer Film von einem großen Regisseur.” Programmkino.de

“Ein sehr persönliches Alterswerk. Melancholisch statt melodramatisch – intimes, schönes Kino.” Cinema

“Eine tief melancholische, manchmal ambivalente, aber letztlich doch zu Herzen gehende Selbstreflexion eines großen Regisseurs, der den Glauben an die Menschen trotz aller Schmerzen und Rückschläge niemals verloren gibt.” Filmstarts.de

Salvador Mallo ist ein berühmter Regisseur – aber er hat seit Jahren keinen Film mehr gedreht. Der Tod seiner Mutter hat ihm zugesetzt, und er leidet unter einer ganzen Reihe körperlicher Beschwerden. Vor allem der Rücken macht ihm zu schaffen; mit regelrechten Medikamentencocktails versucht er, die Schmerzen zu lindern. In einem Zustand depressiven Dämmers erinnert er sich an seine Kindheit in Valencia, wo er in den 60ern als einziger Sohn einer fürsorglichen, taffen ­Mutter und eines meist abwesenden Vaters das Kino und seine erotischen Präferenzen entdeckte. Salvadors Reflexionen nehmen Fahrt auf, als zwei Weggefährten aus dem Nebel der Vergangenheit auftauchen. Und schließlich, auf dem Höhepunkt seiner physischen Krise, scheint Salvadors Kreativität wieder zu erwachen.Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar mischt in seinem neuen, in Cannes gefeierten Film Autobiografisches und Fiktion zu einem reifen, aber glücklicherweise nicht zu reifen Spätwerk. Der Protagonist – mit großer emotionaler Autorität gespielt von Antonio Banderas, der praktisch das Gesicht der wilden jungen Filme von Almodóvar war – wirkt in sich gekehrt und erschöpft. Aber seine Wohnung in Barcelona erstrahlt im fröhlichen, farbigen Stilmix der postmodernen Achtziger; seine Imagination lässt Szenen aus seiner Kindheit wie von der Sonne durchwärmt erglühen. Im Verlauf des Films wird zudem deutlich, dass Salvadors Leidenschaft für die Kunst nie ganz erloschen war. Und die Meisterschaft von Almodóvars Inszenierung zeigt sich in der rauschhaften Überblendung dieser Sphären. Das reale „Leid”des alternden Mannes sublimiert sich in der „Herrlichkeit” der poetisch stilisierten filmischen Bilder. Leben wird Kunst – und die Kunst wirkt tröstend, mildernd ins Leben zurück.

Quelle: epd-Film

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