Deutschstunde

235. WocheDramaFSK12125 Min.

DEUTSCHSTUNDE von Christian Schwochow ist die kongeniale Umsetzung der berühmten Romanvorlage von Siegfried Lenz und erzählt auf eindringliche Weise von Deutschland in der NS-Zeit und der Rolle, die bedingungslose Pflichterfüllung darin spielte.

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Regie Christian Schwochow
Besetzung Ulrich Noethen, Tobias Moretti, Levi Eisenblätter, Johanna Wokalek, Sonja Richter, Maria Dragus, Louis Hofmann, Tom Gronau
Länge 125 Minuten
Land / Jahr Deutschland 2019
29.03.
Heute
30.03.
Sa
31.03.
So
01.04.
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Di
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Do
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Über „Deutschstunde“

Deutschland, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Der als schwer erziehbar geltende Siggi Jepsen ist in einer Besserungsanstalt untergebracht, doch trotzt auch hier den Lehrern. Als er zum Thema „Die Freuden der Pflicht“ keinen Aufsatz verfassen kann, wird er in Einzelverwahrung gesteckt, bis die Aufgabe erledigt ist. Und so schreibt Siggi von seiner Kindheit in Schleswig-Holstein während der Kriegsjahre. Er berichtet von seinem Vater, der streng war und dem NS-Regime in treuem Gehorsam folgte. Und von seinem Patenonkel, dem Maler Max Nansen, der eines Tages nicht mehr malen durfte, weil seine Kunst von denen in Berlin als „krank“ bezeichnet wurde. Als Siggis Vater seinen Sohn benutzen will, um den Maler auszuspionieren, gerät der Junge in einen Gewissenskonflikt.

Vor über 50 Jahren erschien mit DEUTSCHSTUNDE einer der berühmtesten Romane von Siegfried Lenz – der sich darin nicht nur mit der NS-Zeit, sondern auch mit deren Aufarbeitung im Nachkriegsdeutschland auseinandersetzte. Regisseur Christian Schwochow und der Drehbuchautorin Heide Schwochow ist es gelungen, die dichte Atmosphäre der Vorlage eindringlich auf die Kinoleinwand zu bannen. In von kalten Grautönen beherrschten, großen Bildern zeigen sie die Weite der rauen Landschaft und die Enge der Gesellschaft gleichermaßen, in der die Figuren gefangen sind und in der das Leben von Zwang und Pflicht beherrscht wird … Die perfekte filmische Umsetzung einer literarischen Vorlage, die als Geschichte auch heute ihre Bedeutung nicht verloren hat.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung

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