Shoplifters [Abgesagt]

DramaFSK12121 Min.

Gewinner der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen in Cannes: Hirokazu Kore-edas zutiefst berührendes Porträt einer etwas anderen Familie

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Regie Hirokazu Koreeda
Besetzung Lily Franky, Sakura Ando, Mayu Matsuoka, Kilin Kiki, Kairi Jyo, Rirî Furankî
Länge 121 Minuten
Land / Jahr Japan 2018
23.04.
Heute
24.04.
Mi
25.04.
Do
26.04.
Fr
27.04.
Sa
28.04.
So
29.04.
Mo
30.04.
Di
01.05.
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02.05.
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03.05.
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04.05.
Sa
05.05.
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06.05.
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07.05.
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08.05.
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09.05.
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10.05.
Fr
11.05.
Sa
12.05.
So
13.05.
Mo

Über „Shoplifters [Abgesagt]“

„Familie – was ist das eigentlich? Dieser Frage widmet sich Hirokazu Kore-eda und zielt damit gleich in mehrfacher Hinsicht mitten aufs und ins Herz.” Kino-Zeit

„Eine durch und durch humanistische Gesellschaftskritik.” Filmstarts.de

„Ein berührendes Lehrstück in Humanismus und Nächstenliebe.” Programmkino.de

Irgendwo am Rande von Tokio, da, wo die Häuser winzig und zerbrechlich sind, wohnt die Familie Shibata. Die Mutter arbeitet in einer Wäscherei, ihre Schwester in einem Stripclub, Großmutter hat eine kleine Rente. Vater Osamu und der Sohn Shota stocken das Einkommen durch Ladendiebstahl auf. Bei einem ihrer Streifzüge bemerken die beiden auf einem Balkon in einem Hinterhof ein frierendes, trauriges Mädchen. In einer fürsorglichen Aufwallung nehmen sie die ­Kleine mit nach Hause – zunächst nur, um ihr ein warmes Essen zu spendieren. Doch bald fällt auf, dass Yuri misshandelt wurde, und obwohl die Shibatas annehmen müssen, dass nach ihr gesucht wird, bringen sie es nicht übers Herz, sie zurückzubringen. Aus einer Mahlzeit werden viele. Yuri wächst allmählich in ein neues Leben hinein – ein Leben, das trotz Armut, trotz innerer Konflikte und äußerem Druck glücklich zu sein scheint. Die Familie in ihrem historischen Wandel ist immer eines der großen Themen des japanischen Kinos gewesen, und der renommierte Autorenfilmer Hirokazu Kore-eda setzt diese Tradition eindrucksvoll fort. In „Shoplifters” entwirft er, an der Grenze des klassischen Sozialrealismus, ein besonders komplexes, für den Zuschauer bis fast zum Ende geheimnisvolles Beziehungs-Patchwork. Was hier Familie konstituiert, sind nicht die biologischen Verhältnisse, die „Blutsbande”. Die Beziehungen, die Erwachsene und Kinder miteinander und untereinander knüpfen, wachsen im Verlauf der Geschichte. Sie gründen sich auf freiwillige Bindung, auf Empathie und Solidarität. Und so entfaltet sich ein utopisches Moment, eine faszinierend umfassende Vorstellung von „Verwandtschaft”.

Quelle: epd-film

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