Ayka

262. WocheDramaFSK12110 Min.

Sergey Dvotsevoys Film wurde letztes Jahr im Wettbewerb in Cannes gezeigt und dort mit dem Preis für die Beste Darstellerin ausgezeichnet. Zurecht, denn es ist vor allem die intensive Performance von Hauptdarstellerin Samal Yeslyamova, die das Drama über eine Migrantin in Moskau sehenswert macht.

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Regie Sergei Dvortsevoy
Besetzung Samal Yeslyamova, Zhipargul Abdilaeva, David Alaverdyan, Sergey Mazur, Slava Agashkin, Ashkat Kuchinchirekov
Länge 110 Minuten
Land / Jahr RU, DE, PL, Kasachstan, China 2018
20.04.
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Über „Ayka“

“Dvortsevoy verdient viel Lob dafür, einen Film zu machen, der eine Frau zeigt, die bereit ist alles zu tun, um zu überleben – ohne Angst davor, dass die Entscheidungen ihrer Figur sie unsympathisch erscheinen lassen.” The Hollywood Reporter

Benommen wacht Ayka (Samal Yeslyamova) in einer Geburtsklinik in Moskau auf. Eine Krankenschwester will ihr das Baby reichen, das sie gerade entbunden hat. Doch vorher will Ayka schnell auf die Toilette – und nutzt die Gelegenheit, um aus dem Fenster zu fliehen, hinaus in das schneebedeckte, eisige Moskau. Sie hastet in die Geflügelfabrik, in der sie bei miserablen sanitären Bedingungen Hühner rupft – und am Ende der Schicht erfährt, dass ihr Boss mit dem versprochenen Gehalt von zwei Wochen geflohen ist.

Verzweifelt, hungrig, frierend streift sie durch Moskau, versucht Unterschlupf zu finden, eine Arbeit, doch sie hat keine Papiere, keine Arbeitserlaubnis. Einen richtigen Job kann sie nicht bekommen, die wenigen Menschen, die willens sind, sie anzustellen, haben meist keine Skrupel, sie auszunutzen. Nur in wenigen Momenten schlägt Ayka ein wenig Mitmenschlichkeit entgegen, eine andere Migrantin aus ihrer zentralasiatischen Heimat Kirgistan verschafft ihr für ein paar Tage einen Job bei einem Veterinär, doch ein wirklicher Ausweg aus ihrer Situation ist kaum möglich.

Quelle: Programmkino.de

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