Storm und der verbotene Brief

365. WocheKinderfilmFSK6106 Min.

Antwerpen im Jahre 1521: Der 12-jährige Storm flieht vor der Inquisition, nachdem er die Druckplatte eines verbotenen Briefes von Martin Luther aus der Druckerei seines Vaters gerettet hat. Dieser wurde verhaftet und soll nun auf dem Scheiterhaufen hingerichtet werden. Wem kann Storm trauen und wie soll er seinen Vater aus dem Kerker befreien?

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Regie Dennis Bots
Besetzung Davy Gomez, Juna de Leeuw, Angela Schijf, Yorick van Wageningen
Länge 106 Minuten
Land / Jahr Niederlande 2017
25.04.
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Über „Storm und der verbotene Brief“

Wir schreiben das Jahr 1521. Der 12-jährige Storm lebt mit seiner Familie in Antwerpen. Seine Mutter ist eine gottesfürchtige Frau, die auf die Aussagen der katholischen Kirche und die Einhaltung ihrer Regeln großen Wert legt. Doch Storms Vater Klaas, ein Drucker, zweifelt an deren absoluten Herrschaft und ist beeindruckt von den Aussagen Martin Luthers, der die Kirche stürzen und reformieren möchte. Und so druckt Klaas heimlich einen Brief von Luther, auch wenn ihm bewusst ist, dass er sich dadurch in große Gefahr begibt. Denn der neu in die Stadt gekommene Inquisitor verfolgt alle Ketzer und Abtrünnigen, verhört und foltert sie und lässt verbotene Schriften und Bücher verbrennen. Als auch Klaas in die Hände des Inquisitors gerät, kann dieser seine Arbeit nicht mehr vollenden. Doch Storm geht noch einmal in die Druckerei und flieht mit der Druckplatte des Briefes in die unterirdischen Katakomben der Stadt. Dort begegnet er dem tapferen Waisenmädchen Marieke. Zusammen versuchen sie, Storms Vater vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Doch die Zeit ist knapp. Denn der Inquisitor ist den beiden immer auf der Spur. Schon von der ersten Minute an zieht der niederländische Abenteuerfilm STORM UND DER VERBOTENE BRIEF seine Zuschauer in den Bann. Die Geschichte ist spannend erzählt, die Ausstattung und das mittelalterliche Setting lassen das Mittelalter lebendig werden und die Musik treibt die Handlung dynamisch an. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut gewählt und werden überzeugend von den Darstellern verkörpert. Storm und Marieke sind als junge Helden die perfekten Identifikationsfiguren für die Zielgruppe. Storm ist tapfer, mutig und dazu klug – er verlässt sich nicht auf das, was seine Eltern ihm sagen, möchte sich eine eigene Meinung bilden und steht für das ein, woran er glaubt. Und Marieke ist ihm nicht nur ebenbürtig, sondern schafft es oft durch ihren großen Mut und ihre selbst erlernten Fähigkeiten, Storm aus vielen brenzligen Situationen zu befreien. Die Kamera von Rolf Dekens liefert tolle dynamische Bilder, vor allem die Aufnahmen in den unterirdischen Gängen und den kleinen engen Gassen lassen den Zuschauer zu einem Teil des Abenteuers werden. Doch STORM UND DER VERBOTENE BRIEF ist auch lehrreiche Unterhaltung, denn ein so wichtiges Thema wie die Reformation wird ganz zielgruppengerecht und auf anschauliche Weise vermittelt. Dennis Bots’ STORM UND DER VERBOTENE BRIEF ist ein mitreißendes Abenteuer, das mit seiner spannenden Geschichte und seinen großartigen Bildern nicht nur das junge Publikum begeistern wird.

Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

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